– Schimmel an der Wand?

Besonders häufig kommt es bei Altbausanierung zu Schimmelproblemen, z.B. wenn die schlechte Dämmung der Außenwände nicht verbessert und dichtschließende Fenster eingebaut wurden. Aber auch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit – oft das Resultat falschen Lüftens – begünstigt die Schimmelbildung. Schimmelflecken sind nicht nur hässlich. Die Pilzsporen gefährden die Gesundheit, Atemwegserkrankungen sind häufig die Folge. Schimmelpilze verbreiten sich auch unsichtbar unter Tapeten, hinter Schränken oder Holzdecken und -verkleidungen. Wenn es modrig riecht, ist das ein Alarmzeichen: In diesem Fall hilft eine Raumluftmessung, den Schimmel aufzuspüren. Die relative Luftfeuchte in Wohnräumen sollte 45 bis 60% betragen. Auch wenig benutzte Räume sind immer gut zu lüften und mit mindestens 18°C zu beheizen. Wenn sich Kondenswasser an der Fensterscheibe bildet, wird es höchste Zeit, zu lüften. Vermehrt saugfähige Oberflächen wie zum Beispiel Kalk- und Lehmputze behindern die Schimmelbildung. Kalk hat eine natürlich pilztötende Wirkung.